Einer unserer Geflüchteten aus Togo wurde am 06.12.2023 abgeschoben.

Seit Mai arbeitet er bei der Gemeinde als Hausmeister, hat eine eigene Wohnung gefunden, den Führerschein gemacht. Sein Deutsch ist sehr gut und er war auf einem sehr guten Weg hier eine Zukunft für sich aufzubauen.

Rechtlich gab es nichts was die Abschiebung ungerechtfertigt erscheinen lässt:

 er hatte eine Duldung und war ausreisepflichtig.

Aber menschlich ist das eine sehr schwere Situation für alle, die ihn kennen.

Er hat alles richtig gemacht:

Er war in Berlin bei der Botschaft, holte dort seinen Pass ab und übergab ihn ans Ausländeramt.

Das ermöglichte ihm einerseits die Chance auf die Arbeitserlaubnis, andererseits bot das dem Regierungspräsidium aber die Möglichkeit ihn abzuschieben.

Seitdem ist viel passiert:

Pressetexte in verschiedenen Zeitungen, Leserbriefe, Politiker die sich dazu äußern, zahlreiche emails und Anrufe von Menschen, die ebenso entsetzt sind wie wir.  

Vielen Dank für alle Unterstützung und hoffen wir, dass es ein Happy End gibt.

Dass der Gemeinde bald wieder ein Hausmeister zur Verfügung steht und wir

unseren guten Freund wieder hier haben.